Condorchem Envitech Angebot

Condorchem Envitech entwirft und fertigt Bioscrubber zur Behandlung und Eliminierung flüchtiger organischer Verbindungen, Gerüche und Ammoniak.

Unsere Bioscrubber werden für jede spezifische Anwendung individuell konzipiert und maßgeschneidert, wobei die gebräuchlichsten Systeme wie folgt sind:

  • Bioscrubber. Ein- oder zweistufiger Turm
  • Biotrickling
  • Bio-Desulfurisierung

Das Funktionsprinzip des Bioscrubbers besteht darin, Schadstoffe dank der Wirkung unseres biologischen Aktivators, der zur Reinigung der Luft im Turm verwendet wird, in Kohlendioxid umzuwandeln. In einigen Fällen können das Wasser, die Salze oder das durch bakterielle Verdauung erzeugte Kohlendioxid wiederverwendet werden.

Unsere Bioscrubber sind auch sehr effektiv bei der Kontrolle der in Abwasserbehandlungsprozessen entstehenden Gerüche. Bei dieser Art von Anwendung muss eine Geruchsentfernungsanlage nicht nur Schwefelwasserstoff, sondern auch andere Schadstoffe wie Ammoniak und flüchtige organische Verbindungen (VOCs) behandeln, um den Gesamtgeruch zu reduzieren.

Die am häufigsten verwendeten Geruchsreduktionssysteme sind Aktivkohlefiltration, chemische Waschverfahren mit einem herkömmlichen Scrubber oder Biofiltration. Diese Anlagentypen erreichen nicht immer die erforderliche Wirksamkeit in Bezug auf Geruchseinheiten, und ihre Betriebskosten sind im Vergleich zu Bioscrubbern hoch.

Unsere Bioscrubber

Technische Merkmale

  • Behandelte Luftmenge pro Turm (von 500 Nm3/Stunde bis 60.000 Nm3/Stunde)
  • Hocheffiziente Geruchsbeseitigung (>90%)
  • Automatischer Betrieb über eine SPS und HMI-Bildschirm
  • Hergestellt aus: PP, PVC, PVDF sowie Kohlenstoff- und Edelstahl (304 oder 316)
Volumenstrom (m3/h) Abmessungen (m) Leistung (kW)
1.000 1,0 x 1,0 x H 7,0 2,5
5.000 1,5 x 1,2 x H 7,5 10
10.000 2,0 x 1,5 x H 8,0 18
20.000 2,5 x 2,2 x H 8,5 36
30.000 2,8 x 2,4 x H 8,5 45
40.000 3,4 x 2,8 x H 9,0 65
50.000 3,6 x 3,0 x H 9,0 88
60.000 3,8 x 3,6 x H 9,5 95

Vorteile

  • Hoch anpassungsfähig an Schwankungen bei Schadstoffen, einschließlich Gerüchen.
  • Kann feine Partikel und niedrige Ammoniakkonzentrationen behandeln.
  • Erzeugt keine flüssigen Abwässer oder Nebenprodukte.
  • Einfache Bedienung und Wartung.
  • Kompakte Einheiten für kleine Räume.
  • Kann für die Entschwefelung bei der Biogasreinigung angepasst werden.
  • Im Gegensatz zu einem Biofilter müssen die Emissionen vor der Behandlung nicht befeuchtet werden, was die Kosten für die Installation eines Befeuchtungssystems spart.

Komponenten

  • Struktur
  • Rezyklationssystem für die Waschlösung, Versorgung mit Ergänzungswasser und Reagenzien (biologischer Zusatzstoff)
  • Anorganischer Trägermaterialfüllstoff
  • Rezyklationspumpen
  • Prozesslüfter (optional)
  • Waschrampen
  • Sprinkler oder Spritzlanzen
  • Tropfenabscheider
  • Elektrisches Bedienfeld

Anwendungen

  • Allgemeine industrielle Geruchsbeseitigung
  • Metallurgische Industrie
  • Biogasreinigung und -aufbereitung
  • Mülldeponien und kommunale Siedlungsabfallanlagen (MSW)
  • RDF (Refuse Derived Fuel) Industrie
  • Kompostieranlagen
  • Textilindustrie
  • Keramikindustrie
  • Öl & Gas
  • Pharmazeutische und chemische Industrie
  • Lebensmittel- und Tierfutterindustrie
  • Kommunale Abwasserbehandlungsanlagen
  • Tabakindustrie
  • Reifenindustrie

Einführung in den Bioscrubber

Bioscrubber sind eine Absorptionstechnologie, die zur Behandlung von Gasemissionen mit einer Lösung aus Wasser und biologischen Mikroorganismen eingesetzt wird. Sie können Emissionen behandeln, die saure und alkalische Verbindungen, Feinstaubpartikel und VOCs enthalten, die Gerüche verursachen können.

Die Behandlung erfolgt durch Füllkörperwäscher mit einem Umlaufsystem für die Waschflüssigkeit.

Die Waschflüssigkeit enthält suspendierte Mikroorganismen, die als Reagenz wirken. Die Schadstoffe werden von der Gasphase in die Flüssigphase übertragen, wo sie als Nährstoff für organische Substanz genutzt und in Kohlendioxid sowie Wasser umgewandelt werden.

Die Mikroorganismen oder biologische Flora haften am anorganischen Trägermaterial und sind in der Waschflüssigkeit suspendiert. Diese Mikroorganismen nutzen die Schadstoffe als Nahrung zur Vermehrung, wodurch mehr Biomasse im System entsteht.

Diese Biomasse muss regelmäßig abgelassen werden und stellt den einzigen Abfall dar, der aus dem Prozess entsteht.

Dies ist derselbe Abfall, der in einer biologischen Abwasserbehandlungsanlage (industrielle ETP oder kommunale WTP) anfällt.

Es handelt sich um ein hoch anpassungsfähiges und sicheres System, das sehr effizient bei der Behandlung von geruchsbelasteten Emissionen ist und nur wenig Wartung erfordert.

Bioscrubber-Betrieb

Kontaminierte Luft tritt durch die Seite des Bioscrubbers ein und wird nach oben an dem Füllkörper vorbeigeführt. Aus dem Tank am unteren Ende des Turms wird die Waschlösung zusammen mit der Biomasse umgewälzt und von oben mit Sprühlanzen gegen den Strom des kontaminierten Gases versprüht.

Die Schadstoffe gehen von der Gasphase in die Flüssigphase über, wo sie von der Biomasse als Nahrung genutzt werden, wodurch eine Eliminationsreaktion stattfindet. Das gereinigte Gas passiert den Tropfenabscheider – der ein Mitreißen verhindert – und verlässt den Turm durch den oberen Teil.

Die umgewälzte Waschlösung wird gesättigt und der Anteil der Biomasse steigt. Zeitgesteuerte Ablässe sind programmiert, um kleine Mengen dieser Biomasse zu entfernen, ähnlich wie in einer biologischen Abwasserbehandlungsanlage.

Der Tank verfügt über ein Schwimmsystem, um verlorenes Wasser durch Verdunstung nachzufüllen. Es wird empfohlen, den internen Füllkörper einmal jährlich zu reinigen, um hohe Druckverluste oder Verschmutzungen zu vermeiden.

Der Turm hat zwei Öffnungen zur Inspektion und Reinigung seiner inneren Teile. Der Turm ist an einen Ventilator angeschlossen (dies kann ein Gebläse oder ein Vakuumventilator sein), um Druckabfälle im Turm auszugleichen.